SAO Ungarn feiert wichtige Meilensteine und startet eine umfangreiche Digitalisierungsinitiative
SAO UNGARN FEIERT ZWEI WICHTIGE MILESTONES
2020 war ein besonderes Jahr für das State Audit Office (SAO) von Ungarn, da das SAO zwei Jubiläen feierte: 150 Jahre seit seiner Gründung und 30 Jahre unabhängige Prüfungstätigkeit nach seiner Wiedererrichtung im Jahr 1990.
Das SAO wurde 1870 von der ungarischen Nationalversammlung gegründet, aber die Tätigkeit des SAO wurde 1949 eingestellt, so dass das Land ohne unabhängige Aufsicht dastand. Fast ein halbes Jahrhundert später wurde das SAO (parallel zur Ausrufung der Dritten Ungarischen Republik) wieder eingerichtet und nahm am 1. Januar 1990 offiziell seine Tätigkeit wieder auf.
Seitdem hat das SAO Ungarn seine Organisation weiter umgestaltet – insbesondere in den letzten 10 Jahren -, indem es Methoden entwickelt hat, die den gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen gerecht werden, und indem es die Qualitätssicherung und das Personalmanagement neu überdacht und verbessert hat.
In jüngster Zeit hat die ORKB den Schwerpunkt auf Beratungs- und Wissensaustauschaktivitäten gelegt, um die Nutzer öffentlicher Mittel effektiver zu unterstützen. Die ORKB führte auch Digitalisierungs- und Automatisierungsmaßnahmen durch, die Prozesse durchdringen, die Verwaltung öffentlicher Ressourcen verbessern und sich an neue Herausforderungen anpassen.
Diese Maßnahmen stellen sicher, dass die ORKB ihre Arbeit reibungslos fortsetzen kann (selbst unter den außergewöhnlichen Arbeitsbedingungen, die durch die COVID-19-Pandemie entstanden sind) und tragen zur Entwicklung effektiver öffentlicher Finanz- und Haushaltsverfahren bei.
Der Jahrestag wurde mit einer traditionellen Kranzniederlegung an der Ruhestätte des ersten Präsidenten des SAO und der Ausgabe von Gedenkmünzen durch die ungarische Zentralbank begangen.
Das SAO BEKENNT DIE INITIATIVE ZUR KONSEQUENTEN DIGITALISIERUNG
Die ORKB Ungarn verwendet Daten für ihre zentralen Prüfungs- und Analyseaufgaben, und Digitalisierung und Automatisierung spielen weiterhin eine wichtige Rolle bei der Abfrage und Klassifizierung von Daten.
Das SAO hat die Digitalisierung, insbesondere bei der Datenanforderung, durch die Umstellung auf vollelektronischen Kontakt mit den geprüften Stellen und den Zugriff auf Daten über ein internetbasiertes Anforderungssystem stark verbessert. Diese Umstellung hat zu einem effektiveren und effizienteren Informationsfluss geführt, der auch die Objektivität und Gleichbehandlung deutlich erhöht.
Während ein großer Teil der Dokumente nach wie vor in gedruckter oder gescannter Form vorliegt, setzt das SAO weiterhin Ressourcen für die Umwandlung von Materialien in vollständig zugängliche elektronische Formate ein.
Das SAO hat diesen Prozess durch die Einführung einer speziellen Software verbessert, die Dokumente auf der Grundlage vordefinierter Kriterien, wie z. B. bestimmter Schlüsselwörter und Phrasen, analysieren kann. Die Software verfügt auch über Filterfunktionen, mit denen schnell festgestellt werden kann, ob die Materialien extern empfangen oder intern erstellt wurden, was die Feststellung der Übereinstimmung der Dokumente mit den gesetzlichen Anforderungen erleichtert.